Medien-Highlights in Funk und Fernsehen
Fortsetzung von Seite 12
-heit und Toleranz gegenüber Castingstars und so
sorgten manche Einwände von ihm für eine hitzige Debatte. Daniel zum Beispiel warf er Beliebigkeit
und Meinungslosigkeit vor. Er wäre jemand, den man mehr mit irgendeiner
Frisur in Verbindung bringen würde, als mit Musik, kommentierte
er weiter - was Daniel anfänglich noch mit einem Scherz überspielte.
Als Nagel jedoch behauptete, man würde beim Casting nur mitmachen, um
Platten zu verkaufen, aber keine eigenen Songs singen und dann auch
noch weiter auf
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Daniels Meinungslosigkeit bestand, erteilte ihm
Daniel kurzerhand eine Abfuhr: "Ich hab meine Meinung zu dem Ganzen
schon am Anfang gesagt und ich muss mich nicht mit dir zanken,"
entgegnete er ruhig aber deutlich, "du gehst mir eigentlich am Ar...
vorbei." Hierfür gab es Applaus für Daniel und danach eine Werbepause
für die Zuschauer. Gegen Ende der Sendung erzählte Daniel noch ein
wenig über seinen derzeitigen musikalischen Weg und die anstehenden CDs.
Text: Silvia Ditten
Fotos: © Franken TV, Tanja Oberberger/3P-Press.
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Die SWR-Sendereihe "Fröhlicher Weinberg" mit dem bekannten Sterne-Koch Johann
Lafer sowie der Moderatorin und Kabarettistin Ulrike Neradt, in
der verschiedene Gäste zu einem bestimmten Thema eingeladen werden
und nebenbei gekocht wird, hatte sich am 9. Februar der Fastnacht
verschrieben. Kostümgruppen konnten sich bewerben, von denen fünf
Gruppen für das Finale im "Fröhlichen Weinberg" ausgewählt wurden.
Die Gruppen stellten sich nacheinander während der Sendung der prominenten
Jury vor, die sich aus Daniel, dem Fernsehkoch Horst Lichter, dem
Sänger Peter Petrel, der SWR-Moderatorin Fatma Mittler-Solak sowie
dem Moderator und Fastnachtsgröße Nick Benjamin zusammensetzte.
In der abschließenden Abstimmung der Jury, in der Daniel die meisten
Punkte an die Gruppe gab, die als Blechbüchsenarmee kostümiert war,
gewann die Gruppe Afrika. Die prominenten Gäste waren während der
gesamten Sendung im Studio, so dass Daniel immer wieder während
der Sendung zu sehen und involviert war.
Als erster der Gäste wurde
Daniel vorgestellt, der sich kurz über die Fastnacht äußerte und
sein Outfit beschrieb mit: " … ich bin so a Landbursch, bin ich
heute … das soll schon was darstellen", da alle Gäste und auch die
Moderatoren kostümiert waren, Herr Lafer z. B. als Senftube. Während
der gesamten Sendung, u.a. während der Bewertung der Kostümgruppen,
war Daniel immer wieder im Bild. Als Highlight der Sendung präsentierte
Daniel später begleitet von seinen Musikern "Born in Bavaria", nachdem
er von Ulrike Nerath über seine Wandlung befragt wurde.
Er sagte dazu, dass er nicht so sein möchte, wie es von ihm erwartet wird
mit Brille und langen Haaren, sondern so sein möchte, wie er jetzt
grad ist und es ihm derzeit am besten gefällt. Daniel sprach weiter
an, dass er Gesangsunterricht hatte, eine musikalische Ausbildung
macht, Instrumente lernt und es ihm wichtig ist, dass die Leute
etwas anderes von ihm sehen. Auf die Frage, ob er denn jetzt disziplinierter
lebt, meinte er, dass er zwar schon noch ein lockerer Typ ist, aber
jetzt vieles anderes sieht, als er es mit 17 gesehen hat. Weiter
wurde von der Moderatorin angesprochen, dass Daniel eine Band ge-
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gründet hat. Er sagte dazu, dass er jetzt in Nürnberg wohnt und seine Musiker
ebenfalls aus Nürnberg kommen. Zu "Born in Bavaria" sagte er, dass
er ein Lied machen wollte über seine Heimat und der Titel eine besondere
Mischung aus englisch und bayrisch ist.
Beim Auftritt witzelte er über seine Körpergröße: "Ich bin zu klein geworden … ich bin ja
nicht groß …", die Moderatorin darauf: "Vielleicht wirst du noch
ein Großer." Was bei Daniel ein leichtes Lachen auslöste. Als Fernsehpremiere
performte er dann live mit Alex am Klavier, Stefan an der Gitarre
und Julian am Schlagzeug "Born in Bavaria". Der Barhocker, auf dem
er saß, hielt dem Rhythmus stand und das Publikum applaudierte anschließend begeistert.
Danach stellte Ulrike Nerath Daniel die Aufgabe die
Zuschauer im Studio zum mitsingen zu animieren zum Titel "Ja so
sans die alten Rittersleut", um festzustellen, ob er ein guter Entertainer
ist. Natürlich schaffte er es. Das ganze Publikum sang mit und man
konnte Daniels Gesang noch einmal genießen, begleitet von Gesten,
die irgendwie an den Musikantenstadl erinnerten und so manchem Fan
ein leichtes Lächeln aufs Gesicht zauberten.
Musikalisch wurden die Zuschauer weiterhin mehr oder weniger unterhalten von Antonia,
Nick Benjamin, Ulrike Neradt, der Mainzer Gruppe "Se Bummtschacks",
dem Duo "Windows" mit Peter Petrel, Mario Monty zusammen mit Harry
Borgner sowie als letzte, nach der Entscheidung über die Fastnachtsgruppen,
durch das Mainzer Gesangsduo Thomas Neger und Julia Mathes.
Johann Lafer stellte zwischendurch gemeinsam mit seinem Kollegen Horst
Lichter einen Wurstsalat mit Käferbohnen und später einen Heringssalat
vor. Horst Lichter präsentierte sich auch als Kabarettist und referierte
u.a. über Johann Lafer, dessen Restaurant und die Kochkunst. Schlussbild
war dann, dass alle Kostümgruppen und Gäste dem Mainzer Gesangsduo
während des Abspanns lauschten.
Text: Sabine Steinert
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