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Aktuelles/Kommentare 7/18
Juni 2007
Superman ist wieder da!
(Karlsfeld "Best of Konzert" am 13.4.2007)
Ich konnte es noch gar nicht so recht glauben: heute Abend sollte ich Daniel nach einem Vierteljahr endlich wieder live erleben - bei einem Best Of Konzert. Was er wohl für Songs singen würde? Das und noch viel mehr sollten wir später bei einem fantastischen Konzert alles erfahren. Als wir gegen 19:50 Uhr beim Bürgerhaus eintrafen, wartete schon eine ganze Traube von Fans. Der Einlass verlief ohne Probleme, und wir waren gespannt, was uns bei diesem "Best Of" wohl erwartete.
Mit etwas Verspätung begann dann das lang ersehnte Konzert - wie lange hatten wir auf diesen Moment gewartet! Daniel legte los mit einem stimmungsvollen Hit - "Superman", den er einst fröhlich trällerte, zu DSDS–Zeiten. Ich liebte diesen Song, damals - und mit seiner jetzigen Stimme: Einfach genial! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Daniel hatte das Publikum von Anfang an fest im Griff. Diese tiefe, kraftvolle Stimme, absolut nicht zu vergleichen mit der von damals. Der Kerl kann singen und ich bin sicher, irgendwann werden es auch noch die letzten Kritiker merken. Nie hätte ich gedacht, "Superman" noch einmal hören zu dürfen und am Anfang habe ich mich doch gefragt, ob der Song überhaupt noch zu Daniel passen würde? Keine Frage! Es klang zwar anders, aber schön. Bilder von früher kamen hoch.
Foto: Sandra Janke/Im Endeffekt "Ich werde Songs singen, von Anfang bis zum Ende. Neue und alte, einfach Songs, die mich begleiten", erklärte Daniel. Und weiter ging es mit einem klasse gesungenen "Papa don`t preach" - einfach toll, mit so viel Kraft in der Stimme, das war der Wahnsinn! In diesem Moment brachte er wohl so manches Fanielherz zum überschäumen. Nun kündigte er "Tragedy" an und sofort dachte ich an die PE-Tour 2003. Wie gern wäre ich auf einem der Konzerte früher gewesen, um einmal die Songs vom PE Album hören zu können, aber dafür freute ich mich jetzt umso mehr. Ein "Best Of" Konzert hat wirklich noch gefehlt und ist eine tolle Idee, womit er vielen seiner Fans sicher eine große Freude bereitet hat. Danach folgte "Everytime" und nach diesem ruhigen Song wieder ein fetziger, schön zum Mitgehen: "Born to be wild". Der Saal tobte und kaum einer saß noch auf seinem Sitzplatz. Nur was wohl viele sehr erstaunte war, wie seelenruhig Daniel auf seinem Höckerchen sitzen blieb ... die ganze Zeit, auch gerade bei den wilderen Nummern. Weiter ging es mit "Unchained Melody" und "You drive me crazy", ganz toll performt.
Jetzt kam ein Song, bei dem Daniel, wie er selbst sagte, immer noch "Buschgefühle" bekommt: "The Lion Sleeps Tonight". Dieses Lied war absolut genial, denn unser Dschungelheld ging sogar ins Publikum und animierte ein
paar Zuhörer zum Mitsingen. Er stoppte direkt neben mir und setzte sich prompt zwischen die Bürgermeisterin von Karlsfeld (ich wusste vorher gar nicht, dass sie die Bürgermeisterin war) und mich und ließ sie mitsingen. Sie war sichtlich begeistert von Daniel. Nach diesem Trip in den Dschungel gings wieder zurück in die Jugendzeit, in die Zeit, wo "Teenager Tränen" flossen. Daniel sang den Titel "Teenage Tears" mit so viel Ausdruck und hatte dabei oft die Augen geschlossen. Es folgte der letzte Song vor der Pause und mir kam es vor, als verflöge die Zeit nur so. "Stand by me" sang er dann ganz energisch und fast wie eine Bitte an uns. Ich kann nur sagen: Ja Daniel, I stand by you, denn für dich lohnt es sich zu kämpfen! Mit diesem Gedanken gings in die Pause. Wir gingen zum Fanartikelstand, wo es Poster, den Bildband oder die Danieltasse zu kaufen gab. Ich holte mir natürlich auch etwas und wir unterhielten uns noch ein bisschen mit anderen Fans.
Nachdem sich alle wieder auf ihre Sitzplätze begeben hatten, begann die zweite Hälfte des Konzertes, mit der Fanhymne und demnächst erscheinenden Single "Born in Bavaria". Wir standen schon wieder und grölten mit. Daniel meinte, solche Hymne hat sicher kein anderes Bundesland. Danach ein Titel, mit dem ich gar nicht gerechnet hätte: "Man in the moon". Sogleich fühlte ich mich um ein paar Jahre zurückversetzt. "Das geht aber ganz schön ab, wenn wir zum Mond fliegen", kicherte Daniel. Ja, aber so allmählich sollte er das von uns doch kennen, oder?! Wir konnten uns wieder setzen, denn nun folgte die schöne Ballade "Hey". Danach "Skin I´m in" und "Good Time" - und eine Good Time hatten wir wirklich, das kann man wohl sagen! Jetzt kündigte Daniel einen deutschsprachigen Song an, ich dachte schon an "König von Deutschland", aber nein, es war "Liebe Nation" und Daniel meinte: hier sitzt die Liebe Nation – in Karlsfeld. Danach ein Song, bei dem viele wohl nah am Wasser gebaut waren, auch auf deutsch, aber sehr schön und der Text ist so wahr: "Entflammte Freundschaft" und einer, der fast schon dazu gehört: "Fliegen". Nachdem wir alle wieder gelandet waren vom "Fliegen" mit Daniel, sollten wir feinsten Jazz zu hören bekommen mit "Fly me to the moon" und "Cheek to cheek". Eigentlich bin ich ja nicht so für Jazz, aber diese beiden Songs sind so schön.
In den nächsten Minuten sollte der Saal kochen, denn nun kam eine absolute Stimmungsnummer: "Proud Mary" und wir konnten uns natürlich wieder mal nicht auf unseren Sitzen halten. Und wie jedes andere Konzert, neigte sich auch dieses gegen 23:30 Uhr langsam dem Ende zu und so folgten noch die beiden Zugaben "Born in Bavaria" und "My way", bei denen Totenstille im Saal herrschte. Alle hörten Daniel gebannt zu und wir alle wissen: Er wird seinen Weg gehen! Und ich für meinen Teil kann nach einer tollen Autogrammstunde und super ASP mit Daniel und uns Fans bis spät in die Nacht nur Danke sagen. Danke, für das wunderschöne Konzert in Karlsfeld. Diese Reise in die Vergangenheit. Ich hoffe, es werden noch ganz vieler solcher Erlebnisse mehr und, dass Daniel sich selbst immer treu bleibt!
Text: Julia Kähler · Foto: Sandra Janke/Im Endeffekt
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 13· © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe