Ein Jazz-Abend in der Redoute
(Passau im Frühjahr 2007)
Wie in jedem Jahr um die Osterzeit lud Daniel auch diesmal wieder zusammen
mit dem ortsansässigen Veranstalter Werner Forster zum Konzert ein.
Diesmal lautete sein Motto "Jazz-Abend…der neue Daniel Küblböck".
Dafür hatte er sich den wunderschönen Redoute Saal ausgesucht. Wie
schon öfters in seinen letzten, meist ausverkauften Konzerten, konnte
man sich auch diesmal wieder in dem bis auf sehr wenige Restplätze
ausverkauften Saal von Daniels Jazz und Swing im Blut und seiner
enorm gereiften Stimme mitreißen lassen.
Um kurz nach 20 Uhr betrat
ein sehr gut aufgelegter Daniel die Bühne und legte zusammen mit
seiner Band, die aus sechs Musikern bestand, mit dem ersten Song
"The Lady is a Tramp" los und zog damit sofort sein Publikum in
seinen Bann. Nach dem ersten Song begrüßte er seine Fans und Gäste
und freute sich, wieder in Passau sein zu können. Dabei scherzte
er, wie immer wieder mal während des Konzertes, mit Herrn Forster,
der mit seiner Gattin in der ersten Reihe genau vor Daniel Platz genommen hatte.
Daniels Bühnenprogramm bestand aus Songklassikern
wie z.B. "Good Time", "Mack the knife", "Autumn leaves" und "As
time goes by". Bei all diesen Songs kam seine voluminöse Stimme
besonders gut zur Geltung. Als Daniel dann "I wanne be loved by
you" vortrug, kam er während des Songs von der Bühne und ging durch
sein Publikum. Dabei animierte er den einen oder anderen Zuschauer
zum Mitsingen, wobei so mancher doch sehr in Verlegenheit kam. Schließlich
stieg Daniel, da seine Fans alle schon begeistert mittanzten, auf
die Stühle in der vierten Reihe und tanzte sich darauf bis zur Mitte
der Reihe vor. Dabei forderte er einen weiteren weiblichen hübschen
Fan auf, mit ihm auf den Stühlen zu tanzen. Und immer wieder wechselte
er sich zusammen mit dem einen oder anderen Zuschauer mit dem Refrain ab.
Auch drei seiner selbstgeschriebenen Songs konnte man an diesem
Abend von ihm hören. Mit "Entflammte Freundschaft" und "Fliegen"
gewährte Daniel einen Einblick in sein Inneres. Bei dem Song "Born
in Bavaria" gab Daniel seinem Stolz auf seine Heimat Ausdruck. Er
liebt Bayern und der Song wird seine neue Single werden, die im
Sommer dieses Jahres pünktlich vor der Oktoberfestzeit, der fünften
Jahreszeit Bayerns, im Handel erscheint. Ein Song, der gute Laune
macht und ein Ohrwurm ist. Auch diesmal waren wieder Zuschauer dabei,
die Daniel schon lange nicht mehr oder gar noch nie live auf der
Bühne erlebt hatten. Zu letzteren gehörte z.B. seine "Dampfnudeloma".
Daniel begrüßte sie ganz lieb und freute sich sehr, dass sie sein
Konzert besuchte. Auch seine Mutter Bianca, sein Vater Günther sowie
seine langjährige Freundin Astrid waren an diesem Abend nach Passau
gekommen, um sich Daniel nicht entgehen zu lassen.
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Nach gut zweistündigem Programm mit einer kleinen Pause zwischendurch gab Daniel noch mit
"My Way" und "Born in Bavaria" zwei Zugaben. Trotz der beiden Zugaben
und einer lieben Verabschiedung von Daniel an seine Zuschauer wollte
der anhaltende Applaus mit Standing Ovations nicht enden. Nach etlichen
Minuten kam Daniel mit seinen Musikern noch einmal auf die Bühne
und sang nochmals "Born in Bavaria", so dass der Saal bebte und
es wirklich wohl niemanden mehr auf seinem Platz hielt. Danach winkte
ein völlig glücklicher Daniel noch einmal seinem Publikum zu und
verabschiedete sich endgültig für diesen Abend.
Nach dem Konzert interessierte mich vor allem die Meinung meiner neutralen männlichen
Begleitung, der Daniel das letzte Mal vor zwei Jahren auf der Daniable
Tour in Berlin live auf der Bühne gesehen hatte. Ihm hat das Konzert
sehr gut gefallen. Daniel hat sich sehr stark weiterentwickelt.
Sein Stimmvolumen und wie Daniel in den Liedern gekonnt mit seiner
Stimmbreite spielt, ist großartig. Auch ist Daniel gut als Entertainer,
hat sein Gegenüber immer charmant im Griff, weiß sich gut auszudrücken
und sein Publikum zu unterhalten. Auch optisch ist Daniel sehr gereift
zu einem jungen Mann und meine Begleitung des Abends würde sehr
gerne bei Gelegenheit wieder zu einem Konzert von Daniel mitkommen.
Auch wenn er dafür, wie diesmal, wieder knapp über 1000 km fahren müsste.
Text: Sandra Janke · Foto: Karin Bejvl/Im Endeffekt
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