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Private Ereignisse
24.02.2004 – 05.03.2004 Daniel im Krankenhaus
Daniel verbringt knapp zwei Wochen im Passauer Klinikum, und was sich nach seiner Verlegung von der Intensivstation auf die normale Station in und um das Krankenhaus herum abspiel, ist unglaublich. Trotz Absperrung haben die Ärzte und Krankenschwestern alle Hände voll zu tun, Daniel vor ungebetenen Gästen zu schützen, um seine Genesung nicht zu gefährden. Die Gänge sind voll von Schaulustigen und Patienten, die einen Blick auf Daniel werfen wollen. So etwas hatte man vorher in diesem Krankenhaus noch nicht erlebt.
Journalisten und Fans kommen auf die tollsten Ideen, um ein Exklusivinterview oder einen Schnappschuss von Daniel zu ergattern. Das Ganze mutet doch schon etwas pervers an. Ohne Rücksicht auf den Zustand des Patienten und Wahrung seiner Privatspähre werden Angehörige, Ärzte und Schwestern ständig bedrängt. Bei Daniels Vater stehen die Telefone nicht mehr still.
Einer der Journalisten geht sogar so weit, sich einen Gips anlegen zu lassen, um unter Vorspielung falscher Tatsachen in Daniels Zimmer zu gelangen. Andere versuchen aus dem gegenüberliegenden Flügel des Krankenhauses mittels Teleobjektiven direkt in Daniels Zimmer zu filmen.
Die Krone setzt dieser Groteske dann noch Thomas Gottschalk auf, der seine verlorene Saalwette einlöst und Daniel im Krankenhaus besuchen "muss". Es ist unglaublich, was manche Menschen um einer Schlagzeile willen alles tun.
Zitat: "Die Fotografen haben an den Fenstern gestanden, also wirklich, wie im Zoo is des da zugegangen."
05.03.2004 - Daniel wird aus der Klinik entlassen
Überraschend verbreitet sich am 05.03. 2004 die Nachricht, dass Daniel aus der Klinik entlassen wurde. Noch zwei Tage zuvor hatte der behandelnde Arzt Dr. Obernhuber im Interview bei SternTV erklärt, dass mit der Entlassung nicht vor Anfang der kommenden Woche, also nach insgesamt 14 Tagen, zu rechnen sei. Doch die Heilung ist erfreulich gut verlaufen, so dass Daniel die Klinik nur zehn Tage nach seinem Unfall verlassen kann. Weil niemand von der vorzeitigen Entlassung erfährt, ist es Daniel vergönnt, ohne Medienrummel nach Hause zurück zu kehren.
Zitat: "Er ist sehr überaktiv, so dass man ihn eher bremsen muss." (Dr.Obernhuber)
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